Dissidentisches Denken: Im Stadtarchiv zu den Zeitzeugen und Wegbereitern reisen

Im Gedenkjahr an die Wende(n) des Jahres 1989 hat sich Marko Martin mit dem „Dissidentischen Denken“ beschäftigt. Unter diesem Titel veröffentlichte der Publizist ein Buch „zu den Zeugen eines Zeitalters“. Sein Essay- und Erzählband ist eine Hommage an die geistigen Vorarbeiter, Denker und Wortführer der Kritik an den Regimen und Ideologien. Am Donnerstag, 23. Januar, 19 Uhr stellt er sein […]

Sprachliche Vielfalt in Dortmund: Ein Vortrag im Stadtarchiv

Im vergangenen Jahr erschien das Buch „Dortmund – Sprachliche Vielfalt in der Stadt“. Darin zeichnet Dr. Markus Denkler von der Kommission für Mundart- und Namenforschung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein Porträt Dortmunds aus sprachwissenschaftlicher und sprachsoziologischer Sicht. Er beschreibt u. a. die regionalen Sprachmerkmale, die Sprachverwendung in der städtischen Erinnerungskultur und die Kommunikation z.B. beim Fußball, im Kabarett oder die […]

Biografie über den „Vater des jiddischen Liedes“ wird im Stadtarchiv vorgestellt

Mordechai Gebirtig, auch der „Vater des jiddischen Liedes“ genannt, gilt als einer der wichtigsten Vertreter der jiddischen Dichtung. Er wurde 1942 im Krakauer Ghetto von den Nationalsozialisten ermordet. Rund 170 seiner Gedichte und Lieder aber haben die Shoah überlebt – darunter auch „Es brennt“. Unter diesem Titel hat Uwe von Seltmann im vergangenen Jahr eine Biografie Gebirtigs veröffentlicht – eine […]

Hundert Jahre Bauhaus: Stadtarchiv erinnert mit Ausstellung und Vortrag

Vor 100 Jahren wurde das Bauhaus gegründet. Auch das Stadtarchiv erinnert an das Jubiläum der bedeutenden Kunstschule. Im Foyer des Stadtarchivs (Märkische Str. 14) eröffnet am Dienstag, 19. November die Ausstellung „Josef Rings und Erich Mendelsohn: Neues Bauen in Deutschland und Palästina-Erez Israel“. Sie läuft bis zum 18. Dezember. Die Ausstellung entstand in Kooperation des Bauhaus Centers Tel Aviv mit […]

„Schutzzone“: Nora Bossong liest im Stadtarchiv

Was bedeuten Vertrauen und Verantwortung? Wie greifen Schutz und Herrschaft ineinander? Wie verhält sich Zeugenschaft zur Wahrheit? Und wer sitzt darüber zu Gericht? In ihrem Roman „Schutzzone“ geht Nora Bossong diesen Fragen nach – in privaten Beziehungen wie auf der großen politischen Bühne. Den Konflikten der Vergangenheit setzt sie die Hoffnung auf Versöhnung entgegen. Die Autorin liest aus ihrem Buch […]

Theodor Fontane und die industrielle Moderne: Vortrag zum 200. Geburtstag des Schriftstellers im Stadtarchiv

Theodor Fontane hat sich in seinem literarischen Werk von Beginn an mit der Transformation der industriellen Gesellschaft befasst. Die scheinbar harmlosen Gesellschaftsporträts seiner Romane weisen die Spuren einer neuen Zeit auf: Gespräche werden von Telegrammen unterbrochen, Spaziergänge führen an Fabrikschloten vorbei, am Rand der Kleinstadt wächst die neue chemische Industrie. „Theodor Fontane und die industrielle Moderne“ ist ein Vortrag zu […]

Glanz und Gewalt: Vortrag im Stadtarchiv über Lucrezia Borgia

Sie gilt als Femme Fatale der Renaissance, als Giftmörderin, Ehebrecherin und Blutschänderin, die sowohl mit ihrem Vater als auch ihrem Bruder schlief. Doch wer war Lucrezia Borgia (1480 – 1519) wirklich? Darum geht es in einem Vortrag von Dr. Friederike Hausmann am Donnerstag, 5. September, 19 Uhr im Stadtarchiv (Märkische Str. 14). Der Eintritt ist frei. Lucrezia Borgia war die […]

Der Untergang der Welt von gestern: Vortrag über Wien und die k. u. k.-Monarchie im Stadtarchiv

Die „Welt von gestern“, die mit dem Ersten Weltkrieg unterging, war voller innerer Widersprüche und äußerer Spannungen – und erschien doch im Rückblick als verlorenes Paradies. Die Sieger dieser Geschichte sind oft genannt und gehört worden. Doch was war mit den Verlierern, und welches künftige Unheil war in der neuen Welt schon im Keim angelegt? Darüber spricht am Donnerstag, 6. […]

Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch: Vortrag und Lesung im Stadtarchiv

„Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch“ ist der erste große Roman in deutscher Sprache und ein Buch, in dem Westfalen eine nicht unbedeutende Rolle spielt. Es geht um den Krieg und das Geld, um das Leben und Lieben, das Hauen und Stechen in einer verkehrten Welt – ein Weltbuch und Zeitbild, das auf der literarischen Klaviatur alle Register zum Klingen bringt. Am […]

Die größte aller Revolutionen: Vortrag im Stadtarchiv über den Aufbruch in eine neue Zeit nach 1918

Die deutsche Revolution von 1918 – sie gilt noch heute als gescheitert. Eine verpasste Chance, die den Weg zum Aufstieg der Nazis und zur Katastrophe ermöglichte. Der Historiker Prof. Robert Gerwarth nimmt diese Lesart kritisch unter die Lupe. In seinem Vortrag am Donnerstag, 28. Februar, 19 Uhr im Stadtarchiv (Märkische Str. 14) geht es um „Die größte aller Revolutionen. November […]