Sonntagsereignis in der Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde mit Carsten Bülow

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Unter dem Motto „Sternstunden literarischer Hochkomik“ steht am 01.08.2021 um 17.00 Uhr das Sonntagsereignis in der Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde, Markgrafenstr. 125.

Der Dortmunder Schauspieler und Rezitator Carsten Bülow präsentiert kuriose Ansichten, tief ernste Gespräche, Katastrophen, banalste Vorgänge und unfreiwillig Komisches aus allen Bereichen des Lebens.

Der Eintritt ist frei. Um eine Spende zugunsten der Kulturreihe „Sonntagsereignisse“ wird am Ausgang gebeten. Die Gästezahl ist aufgrund der aktuellen Corona-Schutzbestimmungen begrenzt.

Carsten Bülow bei den Vorlesetagen für Seniorinnen und Senioren im Stadtbezirk Innenstadt-Ost im Jahr 2018, Foto: Rüdiger Beck

Carsten Bülow wurde geboren in einem beschaulichen Vorort von Dortmund, nicht zwischen Kohle und Stahl sondern zwischen Kneipen und Bauernhöfen.

Carsten Bülow über sich selbst: „Die Schulzeit war mal mehr mal weniger erfolgreich, meistens weniger erfolgreich. Schon früh entdeckte ich meine Leidenschaft für Literatur. Ich las eigentlich ständig, manchmal bis zu vier Bücher gleichzeitig. In der Schule entdeckte ich dann meinen Hang zum schauspielern und zum Theater. Das erste mal selbst auf der Bühne in einer Weihnachtsgeschichte. Ohne Lampenfieber, schon damals, das hat sich auch bis heute fast nie bei mir gezeigt. Gott sei Dank. Sonst könnte ich den Job gar nicht machen. Im Stadttheater: Einmal da oben stehen habe ich damals gedacht. Und hatte schon damals unglaublichen Respekt vor diesem Beruf und den Leuten die das Abend für Abend machten. Der Versuch ein Instrument zu erlernen war ähnlich erfolgreich wie meine Schulzeit. Also was tut der, der kein Instrument spielen kann in einer Band. Er singt. Das mache ich bis heute gern, und denke schmunzelnd an die Zeit mit unserer Band und an die verrückten Leute mit denen ich gespielt habe. Und dennoch, ohne Musik geht gar nichts in meinem Leben. Ich mag Rock, Rock´n Roll, Blues Country, und abgefahrene deutsche Schlager aus den 50er und 60er und noch einiges mehr. Meine Leidenschaft gehört aber auch dem Film, allerdings eher älteres als neues auf diesem Gebiet. Und ich bin ein großer Anhänger von Laurel und Hardy. Damals wie heute faszinieren mich die Loser und Bösewichter deutlich stärker als die Schönlinge und Helden. Ausgenommen Hans Albers und John Wayne…

Beruflich habe ich viele Dinge gemacht, meistens das was mir irgendwie auch Spaß gemacht hat, und dennoch blieb ich nirgendwo sehr lang… Am Theater und alles was dazugehört, bin ich dann kleben geblieben….“