OB Ullrich Sierau: „Einen Kirchentag zu beherbergen, ist etwas ganz Besonderes“

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In Dortmund hat der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag begonnen. In einem Grußwort im Anschluss an den großen Eröffnungsgottesdienst am Ostentor heute Abend in der Dortmunder Innenstadt nannte Oberbürgermeister Ullrich Sierau den Kirchentag „eine wunderbare Gelegenheit, auf vielfältige, unterhaltsame und hoffentlich nachhaltige Weise die wertvolle Arbeit der evangelischen Kirche in unserer Stadt und in Westfalen zu würdigen und sichtbar werden zu lassen“.

„Dortmund ist eine Stadt, in der sich Menschen engagieren. Eine Stadt, in der sich ein breites Bündnis verschiedenster Akteure aus Politik, Verbänden, Verwaltung und Zivilgesellschaft für Toleranz, Demokratie und Vielfalt einsetzt“, so der Oberbürgermeister. „Deshalb ist der Kirchentag auch hier genau richtig – eine Mitmachveranstaltung in der Mitmach-Stadt.“

Empfang im Rathaus mit (v.li.) Ministerpräsident Armin Laschet, Präses Annette Kurschus, Hans Leyendecker (Präsident des DEKT) und Oberbürgermeister Ullrich Sierau. (Foto: Gaye Suse Kromer, Dortmund Agentur)
Empfang im Rathaus mit (v.li.) Ministerpräsident Armin Laschet, Präses Annette Kurschus, Hans Leyendecker (Präsident des DEKT) und Oberbürgermeister Ullrich Sierau. (Foto: Gaye Suse Kromer, Dortmund Agentur)

Dank an die zahllosen Helferinnen und Helfer Auf einem Empfang der Stadt Dortmund und des Landes NRW zuvor am Nachmittag in der Bürgerhalle des Rathauses hatten Ministerpräsident Armin Laschet und OB Ullrich Sierau Vertreterinnen und Vertreter des Kirchentags vor zahlreichen Gästen offiziell begrüßt.

Sierau sagte, dass es etwas ganz Besonderes sei, einen Kirchentag zu beherbergen: „Ich freue mich auf viele Begegnungen.“ In diesem Zusammenhang wies der Oberbürgermeister auf den Einsatz mehrerer tausend Menschen hin, die seit Monaten den Kirchentag vorbereitet haben, darunter hunderte ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Ohne den Einsatz aller wäre eine solche Großveranstaltung gar nicht möglich. „Und dafür möchte ich Ihnen an dieser Stelle im Namen der Stadt Dortmund herzlich danken.“ Kirchentagspräsident Hans Leyendecker lobte unisono die große Professionalität der Organisatorinnen und Organisatoren in Dortmund. Dabei sei deutlich geworden, „was Dortmund alles kann“.

Ministerpräsident Armin Laschet führte aus, dass der Kirchentag der Maßstab sei, was eine Gesellschaft bewege. Und weiter: „Kirchentage sind nicht neutral. Menschen, die die Werte der Kirche nicht vertreten, haben auf den Podien nichts verloren.“

Nach den Eröffnungsgottesdiensten hat Dortmund die Gäste in seine Innenstadt geladen. Rund 300 Stände aus der Evangelischen Kirche von Westfalen haben ein Programm zusammengestellt zum Essen, Trinken und Kennenlernen.