Klimafreundliche Lebenshilfe Kita Körne: Tiefbauamt errichtet Fahrradbügel an der Berliner Straße

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Die Lebenshilfe Kita Körne an der Berliner Straße setzt sich aktiv für klimafreundliche Mobilität ein. Eine gute und sichere Erreichbarkeit zu Fuß und mit dem Rad ist der Kindertagesstätte daher besonders wichtig. Kita und Eltern haben auf eigene Initiative den Kontakt zur Bezirksvertretung hergestellt, um die Verkehrssituation vor der Tageseinrichtung für Kinder zu verbessern. Auf Vorschlag des Tiefbauamtes wurden nun vier Fahrradbügel an der Ecke Berliner Straße/Spreestraße errichtet. Die neuen Stellplätze bieten genügend Platz für die immer beliebteren Lastenräder und Kinderfahrradanhänger.

„Wir freuen uns sehr, dass die Fahrradbügel eingebaut worden sind und dadurch die Verkehrssituation vor dem Eingang unserer Kita entschärft wird“, sagt Heike Salm, Leiterin der Lebenshilfe Kita Körne. Die Fahrradbügel wurden auf einer Fläche des verkehrsberuhigten Bereichs errichtet, der nicht als Parkplatz gekennzeichnet ist, der jedoch häufig regelwidrig zum Parken genutzt wurde.

Die aufgestellten Fahrradbügel an der Lebenshilfe Kita Körne (Quelle: Stadt Dortmund)
Die aufgestellten Fahrradbügel an der Lebenshilfe Kita Körne (Quelle: Stadt Dortmund)

„In Zukunft werden wir Fahrradabstellbügel vermehrt in Kreuzungsbereichen aufstellen. Zum einen werden dadurch sichere Abstellmöglichkeiten für Radfahrende geschaffen. Zum anderen verhindern die Fahrradbügel, dass wichtige Sichtbeziehungen durch den ruhenden Verkehr behindert werden“, erklärt Sylvia Uehlendahl, Leiterin des Tiefbauamtes, den doppelten Nutzen.

In Kombination mit den Sicherheits-Verkehrsfiguren, die die Kita angeschafft hat, freuen sich die Erzieher/innen nun über die gesicherte gute Einsehbarkeit des Haupteingangs. „Wer sich in die Perspektive von Kita-Kindern hineinversetzen möchte, kann neben einem geparkten Pkw in die Hocke gehen. So bekommt man ein Gefühl dafür, wie die Sicht auf die Straße durch den ruhenden Verkehr für Kinder minimiert wird und wie wichtig es ist, Querungsbereiche freizuhalten“, rät der Fuß- und Radverkehrsbeauftragte Fabian Menke.

Die Kita nimmt darüber hinaus am Programm „So läuft das“ im Rahmen des EU-Förderprojektes Emissionsfreie Innenstadt teil. Mithilfe eines externen Beratungsbüros unterstützt die Stadt Dortmund die Einrichtung darin, Kompetenzen für klimafreundliche Mobilität und Spaß an diesem Thema zu vermitteln. Den pädagogischen Mitarbeiter*innen werden im engen Austausch mit dem Beratungsbüro Projekte, Initiativen und Wettbewerbe näher gebracht, um das Thema klimafreundliche Mobilität in den Kitaalltag einzubinden.

16 Maßnahmen für klimafreundliches Mobilitätsverhalten
Das Mobilitätsmanagement an Kitas sowie zusätzliche Abstellmöglichkeiten für Fahrräder in der Innenstadt sind Maßnahmen des EU-Förderprojektes Emissionsfreie Innenstadt. Die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen unterstützen das Förderprojekt aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).