Neuerscheinung: „Die Kids vom EKS“ von Heike Wulf

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Die Oststadt-Autorin Heike Wulf, die in Dortmund eigentlich nur als mörderische Krimibuchautorin bekannt ist, bringt in Kooperation mit dem DJK-Scharnhorst ihr erstes Kinderbuch heraus: „Die Kids vom EKS“.

Jack, Jamira, Malika, Saira und Joshua sind richtig gute Freunde mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Sie leben in Dortmund-Scharnhorst und sind „Die Kids vom EKS“ (EKS = Einkaufszentrum Scharnhorst). Jeden Tag erleben sie in Dortmund ein neues Abenteuer. In vielen unterschiedlichen Situationen erfahren die fünf Protagonisten, dass man nur gemeinsam wirklich stark ist. Jedes der Kinder stellt in seiner Grundform eines der Hauptgefühle nach Paul Ekman dar. Der Psychologe Paul Ekman fand statistische Hinweise für die erbliche Bedingtheit zahlreicher emotionaler Ausdrücke, darunter die von ihm unterschiedenen sieben Basisemotionen: Freude, Wut, Ekel, Furcht, Verachtung, Traurigkeit und Überraschung. Diese Basisemotionen werden von allen Menschen kulturübergreifend in gleicher Weise erkannt und ausgedrückt. Die von Ekman als elementar beschriebenen Gesichtsausdrücke sind demnach nicht kulturell erlernt, sondern genetisch bedingt.

Kinder der heutigen Zeit finden hier ihre multikulturelle Lebenswelt wieder. Die kurzen Vorlesetexte verbinden Literatur- und Sprachvermittlung mit Bewegung. Die Bewegungsgeschichten können zu Hause, in der Schule oder Kita helfen, mit Kindern in Bewegung und ins Gespräch zu kommen. Der Text kann mit allen Sinnen wahrgenommen werden. Dabei wird Konzentrationsfähigkeit gefördert und Spaß an Literatur geweckt. Nach jeder Geschichte kann im Anschluss mit den Kindern über die Gefühle und das, was passiert ist, diskutiert werden. Anregungen dazu finden sich am Ende des Buches. Es ist geeignet für Kinder von 5-10 Jahren.

„Als wir uns im Offenen Ganztag Gedanken darüber gemacht haben, wie wir Kinder auf ihren Plätzen und mit Abstand in Bewegung bringen könnten, kam Nadine Kiefer auf die Idee, Bewegungsgeschichten anzubieten“, erläutert Heike Wulf.

Gleichzeitig gab es die Offene Ausschreibung für Kulturprojekte der „Freien Szene Dortmund“ ‚Alles muss raus‘, durch die Heike Wulf auf die Idee kam, selbst passende Bewegungsgeschichten zu verfassen. Da sie als Autorin einen Kooperationspartner für die Antragsstellung brauchte, lag die Idee ihrer Kollegin Nadine Kiefer – Leiterin der Jugendabteilung des DJK Eintracht Scharnhorst – nahe, den DJK-Sportverband Dortmund als Kooperationspartner anzufragen. Bei den Bewegungsabläufen wurde sie von Nadine Kiefer unterstützt, die Zeichnungen hat Iwona Werner gefertigt.