Der Körner Park als Skulpturenpark

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Der ehemalige Körner Friedhof heißt seit Dezember 2013 „Körner Park“ und wurde in den Folgejahren zum Skulpturenpark ausgebaut.

Die Skulpturen im Überblick:
– Der Gedenkstein am Eingang des Körner Hellwegs erinnert an den alten Körner Friedhof
– Skulptur „Welcome“ am Eingang des Körner Parks
– Der stille aber farbenfrohe „Körner Held“
– Die Skulptur „Blockhafter Körper“ besteht aus belgischem Granit
– Die Boulebahn als Spielplatz und Treffpunkt für Jung und Alt
– Die Skulptur in der Parkmitte trägt den Namen des griechischen Sonnengottes „Helios“
– Der Widderkopf steht für Stärke und Kraft
– Die Holzskulptur „Drei Köpfe“ wurde aus einem 4 Meter hohen Baumstamm geschaffen

Weitere Informationen über die einzelnen Skulpturen findet man auf der Internetseite des Körner Kultur- u. Kunstvereins: https://kkk-koerne.jimdo.com/

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Der heutige Körner Park war der erste Körner Friedhof, auf dem seit 1811 viele Gemeindemitglieder beerdigt wurden. Am Eingang steht ein Findling, in den eingemeißelt wurde, dass der Körner Friedhof am 9. März 1811 anlässlich der Beerdigung des im Alter von 46 Jahren verstorbenen Diederich Heinrich Schulte eingeweiht wurde. Alle alt eingesessenen Bauerngeschlechter besaßen hier ihre, mit prunkvollen Grabmälern ausgestatteten Gruften.

Der Friedhof wurde bereits 1924 nicht mehr belegt und im Jahre 1968 geschlossen. Wenige Jahre danach wurden alle Gedenksteine als Schottermaterial für den Straßenbau in Körne verwendet. Lediglich ein Grabstein für Julie Schäfer, Enkelin des Gründers der Dampfkesselfabrik, ist übrig geblieben.

Spätestens seit Laternen installiert wurden, ist der frühere Friedhof auch nachts kein unheimlicher Ort mehr. Ja, man spricht sogar von der Körner „Bürgeroase“. Die Anlage wurde gänzlich umgestaltet. Neben Bänken wurden ein offenes Klassenzimmer angelegt und ein Insektenhotel, Kunstwerke und Schautafeln zu einheimischen Baumarten aufgestellt. Wären da nicht die beiden Steine, wüsste wohl niemand mehr, dass dies einmal ein Friedhof war.