Wo die Besten der Besten wachsen: Rosenanlage im Westfalenpark bekommt neues Gesicht

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Für Rosenliebhaber auf der Suche nach gesunden und blühfreudigen Rosen für den eigenen Garten ist es die erste Adresse: das Rosarium im Westfalenpark. In der dortigen Schaupflanzung der ADR-Rosen, in unmittelbarer Nähe zur Parkverwaltung, wachsen rund 170 Rosensorten – nur die Besten der Besten. Nach 50 Jahren wird dieser Teil der Rosenanlage nun auf einen neuen und zeitgemäßen Stand gebracht. Bürgermeisterin Birgit Jörder setzte den ersten Spatenstich für die Erneuerung der Anlage.

Bürgermeisterin Birgit Jörder (oben) setzt den ersten maschinellen Spatenstich mit (v.li.) Norbert Toppmöller (Kreisgärtnermeister), Thomas Lolling (Westfalenpark), Dirk Scholz (Landesverband Gartenbau), Hermann Kopp (Förderverein Rosarium) und Annette Kulozik (Direktorin des Westfalenparks). Foto: Westfalenpark
Bürgermeisterin Birgit Jörder (oben) setzt den ersten maschinellen Spatenstich mit (v.li.) Norbert Toppmöller (Kreisgärtnermeister), Thomas Lolling (Westfalenpark), Dirk Scholz (Landesverband Gartenbau), Hermann Kopp (Förderverein Rosarium) und Annette Kulozik (Direktorin des Westfalenparks). Foto: Westfalenpark

Vor fast genau 50 Jahren beschlossen der Verein Deutscher Rosenfreunde und die Stadt Dortmund die Gründung des Deutschen Rosariums auf dem Gelände des Westfalenparks. Noch aus dem Gründungsjahr 1969 stammt die Schaupflanzung der ADR-Rosen. ADR ist die Abkürzung für „Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung“. Sie bezeichnet die unabhängige Prüfung neuer Rosenzüchtungen an elf Prüfgärten in der gesamten Bundesrepublik. Die ADR gilt als die strengste Rosenprüfung der Welt. Alle Sorten, die die dreijährige Prüfprozedur erfolgreich absolviert haben, werden im ADR-Schaugarten des Rosariums aufgepflanzt.

Mittlerweile ist die Schaupflanzung in die Jahre gekommen, insbesondere Wege und Beet-Einfassungen entsprechen heute nicht mehr den gestellten Anforderungen. Der Ausbildungsbetrieb der Parkanlagen wird der Anlage daher nun ein neues Gesicht geben. Dass dieses Projekt jetzt realisiert werden kann, ist in erster Linie der Unterstützung des Landesverbandes Gartenbau Nordrhein-Westfalen zu verdanken, denn die Finanzierung wird fast vollständig aus dessen Spendenmitteln getragen.