Kranzniederlegung am Mahnmal Ruhrallee

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Zwischen dem 28. und 30. April 1942 wurden 791 jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger aus 55 Gemeinden des Regierungsbezirk Arnsberg in der ehemaligen Turnhalle der Dortmunder Eintracht (heute Parkplatz der Continentale an der Ruhrallee) gesammelt und am 30. April über den damaligen Südbahnhof ins polnische Zamosc deportiert. Die Ältesten waren über 70 Jahre alt, die Jüngsten noch Säuglinge. Niemand überlebte. Die meisten wurden in den nahegelegenden Vernichtungslagern Sobibor und Belzec ermordet.

Gabriel Faber und Carsten Wember bei der Kranzniederlegung (Foto: SPD Stadtbezirk Innenstadt-Ost)
Gabriel Faber und Carsten Wember bei der Kranzniederlegung (Foto: SPD Stadtbezirk Innenstadt-Ost)

Durch die Corona-Pandemie konnte die Gedenkveranstaltung am Mahnmal an der Ruhrallee auch in diesem Jahr nicht stattfinden. Gabriel Faber, SPD-Stadtbezirksvorsitzender, und der 1. stellvertretende Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Innenstadt-Ost, Carsten Wember, haben gestern im kleinen Rahmen und mit Abstand ein Trauergesteck niedergelegt, um der von diesem Ort aus im April 1942 deportierten jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger zu gedenken.