Teilnehmer des U47-Dialogs stellen Ergebnisse vor: Info-Messe in der Gesamtschule Gartenstadt

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Über den barrierefreien Umbau der U47 Haltestellen zwischen Kohlgartenstraße und Stadtkrone Ost haben die Stadt Dortmund und DSW21 in den vergangenen sechs Monaten unter Beteiligung der Lärm- und Abgasschutzgemeinschaft B1 und der Fachinitiative B1 Dortmundplus sowie zahlreicher weiterer Interessenvertreter diskutiert.

Bevor der Rat am 13. Dezember einen Beschluss fasst, werden die politischen Gremien die Ergebnisse dieses intensiven Dialogprozesses ab Ende November beraten. Die Beteiligten stellen sie der Öffentlichkeit am Mittwoch, 28. November 2018, im Rahmen einer Info-Messe vor. Interessierte Bürger können sich an diesem Tag in der Zeit von 16 bis 18.30 Uhr in der Aula der Gesamtschule Gartenstadt informieren.

Dialogprozess mit Info-Tour, Dialogforum und Info-Messe:
Nach der Verabschiedung des Haltestellenkonzeptes durch den Rat der Stadt Dortmund im September 2016 hatten die beiden Initiativen eigene und abweichende Varianten vorgelegt. Im Sommer vergangenen Jahres hat die Politik daraufhin beschlossen, diese Alternativen mit einzubeziehen und in einem Dialogverfahren mit Interessenvertretern sowie interessierten Bürgern zu beleuchten.

Mit einer Info-Tour entlang der fünf Haltestellen – Kohlgartenstraße, Voßkuhle, Lübkestraße, Max-Eyth-Straße und Stadtkrone Ost – startete der Prozess im Juni dieses Jahres. Es folgten drei intensive Arbeitssitzungen im Dialogforum, an denen auch die im Rat vertretenen Parteien und Interessenvertreter aus Wirtschaft, Verkehr und Gesellschaft sowie einige zufällig ausgewählte Bürger teilnahmen. Auch wenn sie sich im Ergebnis nicht auf eine Vorzugsvariante verständigten, erarbeiteten sie eine ganze Reihe von gemeinsam getragenen Ergebnissen, die jetzt in die politische Debatte einfließen.

So wurden die Varianten von Stadt und Initiativen so ausgearbeitet, dass sie miteinander vergleichbar sind. Die Initiative Dortmundplus legte im laufenden Diskussionsprozess sogar noch eine weitere, vierte Alternative vor. Eine detaillierte Matrix mit Bewertungskriterien sowie Kurz-Steckbriefe zu den Auswirkungen, Vor- und Nachteilen der Varianten sollen der Politik die Entscheidungsfindung erleichtern. Zudem hat das Dialogforum einen Katalog mit konkreten Empfehlungen an die Politik formuliert.

Weiteres zentrales Ergebnis ist: Aus dem Diskussionsprozess heraus wurden zusätzliche Gutachten in Auftrag gegeben. Diese beschäftigen sich u.a. mit dem maximalen Baumerhalt und mit der Frage einer grundsätzlichen Neuordnung des Verkehrsknotens B1/Voßkuhle/Semerteichstraße. Die Ergebnisse werden erst im Laufe des kommenden Jahres vorliegen, sollen aber ggf. noch mit in die konkrete Planung einfließen können.

Im Rahmen der Info-Messe werden die Dialog-Beteiligten die Ergebnisse des Prozesses präsentieren. Interessierte Bürger können am Mittwoch, 28. November 2018, von 16 bis 18.30 Uhr bei freier Zeiteinteilung ihre Fragen im persönlichen Gespräch mit den Expertinnen und Experten diskutieren.

Der Abschlussbericht zum Dialog steht zum Herunterladen bereit.