SPD-Ortsverein Dortmund-Ost für bessere Anbindung des Kronprinzenviertels und erneute Bürgerbeteiligung

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Der SPD-Ortsverein Dortmund-Ost hat sich in seiner Mitgliederversammlung am 12.12.2017 mit verschiedenen verkehrs- und baupolitischen Themen beschäftigt. Referent war Winfried Sagolla, Bereichsleiter Mobilität der Stadt Dortmund.

Gabriel Faber, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Dortmund-Ost, spricht sich für eine erneute Bürgerbeteiligung aus (Foto: SPD Dortmund)
Gabriel Faber, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Dortmund-Ost, spricht sich für eine erneute Bürgerbeteiligung aus (Foto: SPD Dortmund)

Auf reges Interesse der Mitglieder ist der neue Bebauungsplanentwurf für das Kronprinzenviertel auf dem Gelände des ehemaligen Südbahnhofs gestoßen. Hierzu erklärt der Ortsvereinsvorsitzende Gabriel Faber: „Für die optimale Nutzung dieser gut gelegenen, innenstadtnahen Fläche ist eine Erhöhung der Anzahl der Wohneinheiten durchaus sinnvoll. Dadurch würde es aber natürlich auch zu einer weiteren Zunahme der Verkehrsströme kommen. Zwar scheint eine zweite Zufahrt für den Pkw-Verkehr am östlichen Geländeende langfristig nicht realisierbar zu sein, dennoch sollte in unseren Augen zumindest eine Verbindung für den Radverkehr sowie Fußgängerinnen und Fußgänger geschaffen werden. Die Verwaltung hat in der aktuellen Vorlage bereits ausgeführt, dass ein solcher Weg hinter dem Stellwerk der Deutschen Bahn AG entlangführen könnte. Für die Schaffung dieser Verbindung möchten wir uns einsetzen.“

Heike Renkawitz, stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins und Ratsvertreterin, ergänzt: „Neben einer insgesamt besseren Zuwegung könnte mit einer östlichen Anbindung auch einer erhöhten Unfallgefahr auf der Kronprinzenstraße begegnet werden. Radfahrerinnen und Radfahrer aus Richtung Osten würden so in Höhe der Düsseldorfer Straße direkt auf das neue Gelände gelangen und müssten nicht entgegen der Pkw-Fahrtrichtung die Kronprinzenstraße befahren.“

Abschließend betont Faber noch einmal: „Zu dem nun vorliegenden, neuen Bebauungsplanentwurf sollte es aber auch eine erneute Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger geben.“ Bereits 2015 wurde für den damals vorgelegten Entwurf eine Bürgerbeteiligung durchgeführt.

„Um auch die umliegenden Anwohnerinnen und Anwohner angemessen zu informieren sowie offene Fragen und Sorgen, die durch den neuen Bebauungsplanentwurf entstehen könnten, möglichst im Vorfeld zu klären, halten wir eine neue Bürgerbeteiligung für erforderlich“ so Faber.