Hundert Jahre Russische Revolution: Vortragsreihe des Stadtarchivs startet mit Prof. Martin Aust

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Die Russische Revolution hatte eine kaum zu überschätzende Wirkung auf das 20. Jahrhundert und veränderte die Welt nachhaltig. Rund um den 100. Jahrestag der Russischen Revolution bietet das Stadtarchiv eine Veranstaltungsreihe zu den damaligen Umwälzungen, ihren Voraussetzungen und Folgen.

Los geht es mit einem Vortrag am Donnerstag, 22. Juni, 19 Uhr in der Steinwache (Steinstr. 50): Der Historiker Prof. Martin Aust spricht über „Die Russischen Revolutionen 1917 und ihre Bedeutungen bis 2017“. Der Eintritt ist frei.

Der Vortrag ist eine Einführung in die Geschichte der Russischen Revolution. Dabei betrachtet er nicht nur die Ereignisse in St. Petersburg und Moskau: Zwischen 1905 und 1921 rangen auf dem gesamten Territorium des alten Zarenreiches Menschen und Parteien um ihr Überleben und die neue Ordnung. Nur wer das Zarenreich als Imperium sieht und die Komplexität des Vielvölkerstaates berücksichtigt, wird auch der Vielfalt der Russischen Revolutionen gerecht werden und den Übergang zum Sowjetimperium verstehen.

Martin Aust ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Rheinischen Friedrichs-Wilhelms-Universität Bonn

Für die Veranstaltungsreihe kooperiert das Stadtarchiv mit: Landeszentrale für politische Bildung NRW, Verein Gegen Vergessen für Demokratie e.V., Fritz-Hüser-Institut, VHS Dortmund, Kino im U und Historischer Verein für Dortmund und die Grafschaft Mark.