In den letzten Jahren hat die Stadt Dortmund die Anzahl der Auszubildenden sukzessive erhöht. Seit dem Einstellungsjahr 2013 bietet die Stadt Dortmund – einschließlich der Ausbildung für den feuerwehrtechnischen Dienst – jährlich 200 Ausbildungsplätze an.
Die aktuelle Prognose der Altersfluktuation sowie der bedarfsgerechten Meldungen der Fachbereiche hat ergeben, dass diese Anzahl auch für das Einstellungsjahr 2016 in Frage kommt. Der Verwaltungsvorstand sprach sich deshalb in der heutigen Sitzung dafür aus, erneut 200 jungen Menschen den Start in das Berufsleben zu ermöglichen.
Das Spektrum der angebotenen Ausbildungsberufe reicht von ‚B’ wie Bauzeichner/in über ‚F’ wie Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice bis hin zu ‚V’ wie Verwaltungsfachangestellte und beinhaltet sogar vier duale Studiengänge. Auch die Ausbildung von Brandmeister- und Brandoberinspektoranwärter/innen für den feuerwehrtechnischen Dienst ist darin enthalten. Weiterhin wird Schulabgängerinnen und Schulabgängern wieder die Möglichkeit geboten, gezielt in gewerblich-technischen Berufen eine Ausbildung zu absolvieren, um direkt den Vorbereitungsdienst zum/zur Brandmeister/in anzuschließen.
Die Stadt Dortmund bietet für Schulabgängerinnen und Schulgänger aller Schulformen und Abschlüsse Ausbildungsmöglichkeiten an. Sie gewinnt dadurch nicht nur den eigenen Nachwuchs, sondern leistet auch einen Beitrag zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit.
Bei der Besetzung der Ausbildungsstellen soll auch Hauptschüler/innen der Übergang ins Berufsleben ermöglicht werden. Zum ersten Mal wurden in 2014 alle Dortmunder Haupt- und Realschulen besucht, um die Schüler(innen) der 9. Klassen über das Ausbildungsangebot der Stadt Dortmund zu informieren. Seit dem Einstellungsjahr 2015 sind daher alle Berufe, in denen es rechtlich möglich ist, für Schüler/innen mit dem Hauptschulabschluss der Klasse 10 Typ A geöffnet.
Um der demographischen und gesellschaftlichen Entwicklung sowie dem zu erwartenden Fachkräftemangel entgegen zu wirken, verfolgt die Stadt Dortmund seit Jahren das Ziel, die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber mit Zuwanderungsgeschichte zu erhöhen. Im Einstellungsjahr 2014 lag der Anteil der jungen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte bei 22 % und ist im Vergleich zum Vorjahr damit um 3 % angestiegen.
Um das zu erreichen werden gezielt Informationsveranstaltungen besucht, die sich direkt an potenzielle Bewerberinnen und Bewerber mit Zuwanderungsgeschichte richten. Zudem weist der Ausbildungsflyer ausdrücklich auf die interkulturelle Öffnung der Verwaltung hin. Insgesamt spiegelt sich die kulturelle Vielfalt Dortmunds im Sinne der Charta der Vielfalt zunehmend auch in der Belegschaft der Stadtverwaltung wider.
Ab Juni 2015 gibt es unter www.dortmund.de/ausbildung.lohnt ausführliche Informationen zum Ausbildungsangebot der Stadt Dortmund für das Einstellungsjahr 2016 sowie zum Bewerbungs- und Auswahlverfahren.