2. Ideenschmiede – jetzt wird´s konkret!

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„Man kennt sich nicht, man grüßt sich nicht und es gibt so wenig Verbindendes,“ eine Meinung, die zu Beginn der 2. Ideenschmiede am 15. Juli 2017 in der Freien Evangelischen Kirchengemeinde am Hellweg stand, zu der das Seniorenbüro Innenstadt-Ost und der Bezirksbürgermeister Udo Dammer eingeladen hatten.

Die Ideenschmiede lebt von der aktiven Mitarbeit der Teilnehmer. (Foto: Annette Simmgen-Schmude)
Die Ideenschmiede lebt von der aktiven Mitarbeit der Teilnehmer. (Foto: Annette Simmgen-Schmude)

Sie beschreibt ein Dilemma. Wer sich nicht kennt, nimmt den Anderen gar nicht als Nachbarn wahr, kommt nicht ins Gespräch und kann nicht entdecken, ob und wo Verbindungen zueinander bestehen.

Neben einer kurzen Rückschau auf die Ergebnisse des ersten Treffens, bei dem ganz deutlich wurde, dass gerade eine gute Nachbarschaft das Thema ist, das die Bürgerinnen und Bürger in den Stadtteilen am meisten bewegt, wurde in den Gruppen der Interessierten nun rege diskutiert, wie man diesen Kreislauf konkret durchbrechen könnte.

Wie schon bei der ersten Ideenschmiede, stellte Herr Baumjohann, der sich schon viele Jahre im Klostergarten am Franziskanerkloster engagiert, auch diesmal die Idee vor, den Klostergarten durch weitere Ideen aus der Nachbarschaft zu beleben. Dafür bot er konkret Allen, die den versteckt liegenden Garten noch nicht kennen, eine Führung an.

Was früher schon funktionierte, als „neuer Mieter“ im Haus von Tür zu Tür gehen, um sich vorzustellen ist heute nicht mehr überall üblich. „Sich freundlich anlächeln und grüßen könnte der erste Schritt sein, um sich als Nachbar bekannt zu machen“ ein einfacher und wirkungsvoller Vorschlag, der zu einer guten Nachbarschaft beitragen kann.

Gelegenheiten sind nötig um Kontakte zu schaffen, entweder durch einen Raum in der Nachbarschaft oder durch Themen, die die Mitbewohnerinnen und Mitbewohner in der Nachbarschaft interessieren. Doch wie soll man herausfinden, ob sich genügend Interessierte finden lassen? Schnell kam der Vorschlag, eine Pinnwand im Haus aufzuhängen über die eine solche Idee bekannt gemacht und Mitstreiter gefunden werden könnten.

Es sind engagierte Nachbarn nötig, damit eine Idee zu einer konkreten Aktion wird. Alle Beteiligten waren sich daher am Ende darüber einig, dass die Ideenschmiede weiter gehen soll und das bereits im September. Der Termin wird noch bekannt gegeben.

Sie möchten das Angebot den Klostergarten am Franziskanerkloster kennenzulernen wahrnehmen oder eine Besichtigung des Klosters und der Kirche? Dann melden sie sich bitte im Seniorenbüro Innenstadt-Ost für eine kostenlose Führung an.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Annette Simmgen-Schmude im Seniorenbüro Innenstadt-Ost. Sie ist telefonisch erreichbar unter 50 – 2 96 90 oder per e-Mail seniorenbuero.ost@stadtdo.de

Seniorenbüro Innenstadt-Ost